Mein Innen ist mein Außen

Shownotes

In dieser Folge bringt uns Finna HipHop und Rap als musikalische Ausdrucksformen einer queerfeministischen Positionierung nahe. Finna veröffentlichte im Jahr 2015 ihre erste Single „Musik ist Politik“ und zeigte schon mit dem Titel wohin die Reise gehen soll. Sie verbindet inhaltliche Eindeutigkeit mit persönlicher Emotionalität und überschreitet damit die vordergründigen Grenzen im Mainstream-HipHop. Darum ist auch ihr gerade bei Audiolith erschienenes Album "Zartcore" inhaltlich härter als der Titel zunächst vermuten lässt. Denn es braucht sehr viel Kraft und Mut, sich zu öffnen und dem Publikum schonungslos die eigene Persönlichkeit zu offenbaren. Finna macht anhand der Entstehungsgeschichte ihres Albums deutlich, wie wichtig die Community in einem jugendkulturellen Kontext ist und beschreibt eindrucksvoll die Unterstützung durch Freundinnen und Weggefährtinnen. Dabei wird auch deutlich, wie wichtig es in der Musikbranche ist, sich nicht von der Industrie vereinnahmen zu lassen und vorgeblichen Verkaufserfolgen den Vorrang vor der eigenen Identität zu geben. Sie ruft kämpferisch dazu auf, die Sichtbarkeit queerfeministischer Inhalte zu erhöhen und sieht in der Nutzung von Social Media einen niedrigschwelligen Zugang zu einer breiten Öffentlichkeit.

celebrateyouth@jugendkulturmuseum.de jugendkulturmuseum.de instagram.com/museumsfans/ instagram.com/finnaluxus/ instagram.com/audiolithrecords/

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