Antifa. Wie alles begann Teil 2

Shownotes

In der 1. Folge haben wir uns zuvorderst mit den gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen beschäftigt, die zur Herausbildung einer antifaschistischen Jugendkultur Ende der 1980er-/Anfang der 1990er Jahre führten. Heute werfen wir einen Blick auf deren Ausdrucksformen. Vielen Menschen, auch solchen, deren Hauptinteresse nicht die politische Arbeit oder gar die antifaschistische Praxis ist, dürfte das ikonische, vielleicht sogar popkulturelle, Logo der Antifaschistischen Aktion bekannt sein. Es findet sich auf tausenden von Aufklebern, Plakaten oder Shirts. Wir erläutern dessen Geschichte und die moderne Adaption. Wir kommen dann auf Aktivitäten zu sprechen, bei denen das Antifa-Logo vielfach gezeigt wird. Es geht um Demonstrationen, genauer um ein Konzept, dessen Ursprung nicht allein auf die antifaschistische Praxis zurückzuführen ist, hier aber eine theoretische Fundierung fand: Der „Schwarze Block“. In der öffentlichen Wahrnehmung scheint der Schwarze Block nicht nur monolithisch, sondern vor allem gewaltorientiert wahrgenommen zu werden. Dabei wird übersehen, dass der Schwarze Block vor allem ein prägender politischer, kultureller und ästhetischer Ausdruck der Antifa ist. Zu sprechen kommen wir auch auf alternative Konzepte wie Pink & Silver und Tute Bianche. Der 3. Schwerpunkt dieser Folge ist die künstlerische und politische Arbeit der Gruppe Kunst und Kampf (KuK) aus Göttingen. Entstanden in der den 1980er-Jahren, entwickelte die Gruppe in den 1990er-Jahren mit ihrer ausdrucksstarken Plakatkunst eine eigene antifaschistische Ästhetik, die eng mit den Aktionsformen der Antifa (M) korrespondierte.

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